Sparen in der Küche

Nicht nur Kostensteigerungen inspirieren zum Sparen in Küche. Es ist auch Wertschätzung gegenüber Mutter Erde und dem Leben.

Sparen in der Küche © ECHTES.rocks

Warum Sparen und Gründe, es nicht zu tun

In Zeiten eines möglichen Brown- oder Blackouts und steigender Preise in allen Lebensbereichen gewinnen Fragen Spar- und Einsparmöglichkeiten an Bedeutung. Beim Sparen und Einsparen in der Küche gibt es vier wesentliche Ansatzpunkte:

  • Einkauf und Vorrat
  • Planung und Ernährungsweise
  • Energieverbrauch und Investitionen bzw. Anschaffungen
  • Vermeiden von Verschwendung

Das Wort »Sparen« bedeutet »kontinuierlich«, während Einsparen ein einmaliger Vorgang ist. Aber mit dem einmaligen Einsparen, beispielsweise einen Arbeitsschritt, kannst du Zeit gewinnen, die du fortan anders nutzen kannst. Und neben gewonnener Zeit winkt auch häufig Entlastung im Geldbeutel. Um letzteren Aspekt geht es auf den folgenden Seiten.

Dabei kommt der eine oder andere Abwehrmechanismus in Form vor Scheinargumenten hoch.

»Es ist außerhalb des Discounters teurer. Das kann ich mir nicht leisten.«

Das einzelne mag teurer sein, doch, welche Menge in guter Qualität brauchst du? Wie hoch ist der Anteil an Fertigprodukten bei deinen Einkäufen?

Eine Alternative sind die Geschäfte mit kulturellem Schwerpunkt, ob türkisch, arabisch, asiatisch, polnisch oder russisch. Hier lassen sich selbst im Vergleich zum Discounter wahre Schnäppchen finden, was allein den Mengen geschuldet ist wie 10kg Reis statt einer 500-Gramm-Packung.

»Für Großmengen und Vorräte habe ich keinen Platz.«

Großmengen mit entsprechendem Rabatt kann man sich teilen mit Familie, Freunden, Nachbarschaft. So lassen spielerisch nicht selten bis zu 30% einsparen. Platz lässt sich gewinnen durch Aufräumen und Ausmisten.

»Marktbesuche schaffe ich zeitlich nicht.«

Wirklich? Vielleicht sind sie dir nur präsent, weil du sie ständig nutzt. Schaue dich um und recherchiere. In (fast) jeder Stadt gibt es Bioläden, Reformhäuser, Hofwagen oder feste saisonale Verkaufsstellen, Geschäfte, die lokale Erzeugung mit im Sortiment haben wie Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfel, Honig, Apfel- und Birnensaft.

Das enthält das E-BookSparen in der Küche Cover © ECHTES.rocks!

  1. Umsonst und draußen
    Ganzjährig geöffnet und vollkommen kostenfrei ist der Supermarkt der Natur. Es ist hilfreich, sich ein gebundenes Buch oder eine Smartphone-App zur Pflanzenbestimmung mitzunehmen, um nur eindeutig bestimmte Pflanzen und Pilze zu ernten.
  2. Alles nutzen
    Die ganze Pflanze ist gewachsen. Warum schmeißen wir zuweilen mehr Masse weg (und das womöglich noch in den Restmüll … ) als wir für eine Mahlzeit nutzen?
  3. Ohne Strom lagern
    Man kennt es noch von Oma: die eingeweckten Buschbohnen. Doch was ist gesund? Mit Lagerung und Verarbeitung verlieren Obst und Gemüse Vitamine, Flüssigkeit und damit auch andere Mikronährstoffe. Wer auch für Krisenzeiten vorsorgt, kommt an Lagern ohne Strom nicht vorbei. Das Gleiche gilt für Menschen mit besonders grünem Daumen und Ernteüberschüssen.
  4. Nützliche Geräte ohne StromSparen in der Küche Inhalt © ECHTES.rocks!
    Elektrische Helferlein finden sich in den meisten Küchen. Denken wir an Dampfgarer, Eierkocher, Entsafter, Handrührgerät, Kaffeemühle, Küchenmaschine, Nudelmaschine, Pürierstab, Reiskocher, Saftpresse, Sandwichtoaster, Smoothiemaker/Blender, Toaster, Waffeleisen. Dabei übernehmen sie noch gleiche Funktionen, so dass die Lösung doppelt vorhanden ist. Kaufe nur die Küchenutensilien und Geräte, die du wirklich benötigst, und achte auf günstigere Alternativen.
  5. Alternativen für teure Lebensmittel
    Ein großer Effekt liegt in den kleinen, täglichen Beträgen. Ein Beispiel dazu: der Kaffeegenuss. Allzu leichtfertig hat man sich vielleicht eine Kapselmaschine angeschafft. Die produziert viel Plastikmüll und die einzelne Tasse Kaffee ist teuer. Günstiger erscheint die »Senseo«. Weißt du aber, was eine Tasse Bohnenkaffee aus ganzer Bohne mit Mühle und Presskanne kostet? Mal angenommen, du trinkst zwei Tassen Kaffee am Tag … Rechne es mal durch. 😉
    Ach so … die »Crema«. Was würde dich der authentische Kaffee mit dem Espressokocher kosten? 😎
    Dies ist nur ein Beispiel. Es gilt auch für Putz- und Spülmittel, gekaufter Gemüsefonds oder Instant-Gemüsebrühe, Mandel- und Hafermilch, Mungobohnen- und andere -Sprossen, Kresse im Pappkarton aus der Kühlung, Kefir, Joghurt … und alles aus der »Convenience«-Abteilung.
  6. Kostengünstig einkaufen
    Es sind die kleinen, aber stetig wiederkehrenden Beträge, die ein klassischer Fall für das Team Sparpotenzialprüfung sind. Schau mal durch, was du regelmäßig kaufst und zu welchem Preis.
  7. Sparsam kochen, kühlen und backenHier kommt die Planung ins Spiel. Mit der richtigen Planung möglicher Gerichte lassen sich nicht nur Geldausgaben für Lebensmittel und Energie, sondern auch Zeit sparen. Das Ganze hat auch einen Terminus: Meal Prepping oder Mahlzeitenvorbereitung.

E-Book »Sparen in der Küche«

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Version 2 vom 29.07.2023

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